Tragen sie ihren Schmuck häufig, ist es natürlich, dass dieser mit der Zeit durch Abnutzung sein Aussehen verändert und einen neuen Charakter erhält. Je nach Person können diese Spuren der Veränderung unterschiedlich ausfallen und zu spannenden Effekten führen, die eine Geschichte erzählen, aber nicht gewollt sein müssen, weshalb es genauso verständlich ist, sich zu wünschen, dass ihr Schmuckstück in seinem ursprünglichen Glanz erstrahlt.
Wie Sie ihren Schmuck selbst pflegen können, welche Tipps und Tricks dabei helfen und welche Effekte und Veränderungen durch häufiges Tragen auftreten können, habe ich hier kurz für sie zusammengefasst.
Verschmutzungen entfernen
Ist ihr Schmuckstück schmutzig, lässt sich das meist leicht mit einer weichen Zahnbürste, lauwarmem Wasser und Spülmittel beheben. Handelt es sich um eine hartnäckigere Verschmutzung, hilft es den Schmuck über Nacht in ein Wasser-Spülmittel-Gemisch einzulegen und den oben genannten Vorgang am nächsten Tag zu wiederholen. Anschließend sollten sie ihren Schmuck stets gut trockenen, am besten mit einem weichen Tuch. Natürlich können sie mich nach terminlicher Vereinbarung auch jederzeit gerne in meiner Werkstatt besuchen und ich reinige ihnen ihren Schmuck.
Pflege von Silberschmuck
Silber hat die Eigenschaft mit der Zeit an der Luft zu oxidieren, wodurch es schwarz anläuft. Das lässt sich ganz einfach mit diversen Silberputzmitteln und Tauchbädern beheben. Sie halten ihr Schmuckstück einfach ein paar Sekunden in das Bad und waschen es danach mit Wasser ab. Auch können sie sich mit einfachen Haushaltsmitteln helfen. Dazu zählen Backpulver, Zahnpasta, oder Mischungen aus Zitronensaft und Salz wie Natron und Salz, welche ebenfalls mit einer weichen Zahnbürste aufgetragen werden sollten. Auch hilft es ihren Silberschmuck in einem Topf mit Salz gemeinsam mit Alufolie aufzukochen, auf welche sie ihr Schmuckstück legen.
Pflege von Goldschmuck
Aufgrund seiner Eigenschaften ist Gold gegenüber Umwelteinflüssen wesentlich widerstandsfähiger als Silber. Dennoch kann es, vor allem bei niedrigen Legierungen, wie Drittel- oder vierzehnkarätigem Gold, passieren, dass dieses schwarz einläuft. Möchten sie ihren Goldschmuck reinigen, helfen dieselben Tricks wie bei Silber.
Spuren der Veränderung und Abnutzungseffekte
Ihr Schmuck verändert sich durchs Tragen, wobei stärker als bei Ketten, Armreifen oder Ohrringen, besonders Ringe durch das ständige Tragen und das Hantieren mit den Händen und die dabei entstehende Reibung betroffen sind. Das führt dazu, dass polierte Oberflächen mit der Zeit matter und matte Oberflächen mit der Zeit glänzender werden. Auch geschwärzte, rhodinierte und vergoldete Oberflächen neigen bei langem und oftmaligem Tragen zur Abnutzung. Sichtbar wird diese zuerst an den Kanten, die wieder Silber werden oder dieses durchscheinen lassen. Ungewollt können so spannende und kontrastreiche Effekte entstehen, die aber nicht gewollt sein müssen. Durch erneutes Schwärzen, Vergolden oder Rhodinieren kann das behoben werden und ihr Schmuckstück erstrahlt in seinem ursprünglichen Glanz. Dennoch handelt es sich bei einem galvanischen Überzug um keine Oberfläche für die Ewigkeit, wie sie nur ein Schmuckstück aus einer homogen Gold- oder Silberlegierung aufweist.
Umwelteinflüsse
Besonders Schweiß, Hand- und Sonnencremen, Parfüm, Haarspray, Chlor oder Seifen können dazu führen, dass sich die Oberfläche ihres Schmuckstücks verändert. Bei empfindlichem Schmuck bietet es sich daher an diesen beim Schwimmen, Hände waschen oder Schlafen abzunehmen. Gleiches gilt für besonders weiche Steine wie Smaragde und Opale, genauso wie Korallen und Perlen, die ihren Glanz verlieren können.
Natürlich können Sie mich jederzeit gerne in meiner Werkstatt besuchen, wo ich ihnen ihren Schmuck reinige!
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